Am 30. Mai 1871 wurde der erste Kommandant Herrn Wenzl Postl der Freiwillige Feuerwehr Windischgarsten vom damaligen Bürgermeister Ferdinand Hofbaur bestätig. Als Ausstattung stand der Wehr damals zur Verfügung:
1 Saugspritze mir Vorderwagen
2 Druckspritzen
1 Handspritze
7 Hanfschläuche
22 Feuerleitern
13 Wassereimer
3 Fackeln
12 Feuerhacken
Die neue Saugspritze (genannt “Kaiser-Jubiläums-Spritze”) wurde für 810 Gulden angeschafft. Die Sparkasse spendete dazu 800 Gulden.
Für die Bespannung der Löschgeräte standen nicht genügend Pferde zur Verfügung, daher wurden die Gemeinden Pichl, Vorderstoder, Edlbach und Rosenau ersucht, im Falle eines Brandes für je ein Paar Pferde 4 Gulden zu bezahlen, wenn die Feuerwehr in ihr Gebiet ausrückt.
Im Ablehnungsfall würde es der Feuerwehr freistehen, Hilfe zu leisten.
Die Gemeinde schaffte 20 Hydranten für die Hochquellen-Wasserleitung an. Zu Verdanken hatte die Bevölkerung diese Errungenschaft Herrn Regierungsrat Dr. Wilhelm Svetlin.
Zur Alarmierung bei Bränden wurde die erste Sirene in Betrieb genommen. Bisher oblag die Alarmierung dem Hornisten.
Ein gebrauchter Steyr VII vom Frächter Reindl wurde angekauft und umgebaut. Beim ersten Einsatz in Pichl, war der LKW um 5 Minuten Schneller als das Pferdegespann.
Der letzte Nachtwächter Herr Heinrich Seebacher stellte seinen Dienst ein.
In der Zeit des 2 Weltkriegs wurde die Feuerwehr auch zur Luftschutztruppe, eine Löschgruppe aus Frauen und Mädchen wurde zusammengestellt.
Die Kameraden übersiedelten ins neue Feuerwehrhaus (heute Blumen Kreativ)
ein Landrover
Eine neue Ära in der Menschenrettung und Brandbekämpfung mit 2 Stück schweren Atemschutzgeräten begann.
Die Mitglieder der FF Windischgarsten 1971
Die Bewerbsgruppe der FF Windischgarsten hatte auf Grund ihrer tollen Leistungen die Möglichkeit am Internationalen Feuerwehrbewerb in Südtirol teilzunehmen.
Teilnehmer: OAW Erwin Weißensteiner; HLM Baumschlager Hermann; LM Trinkl Ernst; OFM Wimmer Wolfgang; LM Lang Kurt; FM Buchbauer Herwig; OFM Wieser Heinrich; HFM Stocker Johann; OFM Prentner Harald; OFM Steindacher Karl;
Die FF Windischgarsten stellt auch über Jahre hinweg immer wieder einen “Maibaum” auf.
Mit Fahrzeugweihe unseres KLF-A Pinzgauer
Absturz einer Piper PA-34 Seneca, der Pilot war auf der Suche nach einem Notlandeplatz. Die Flutlichtanlage des nahegelegenen Fußballplatzes wurde aber kurz zuvor ausgeschalten, so das kein geeigneter Landeplatz auszumachen / zu erreichen war.
Die Situation lässt sich nicht mehr Aufschieben, so sind die Gemeinden des Pflichtbereichs zum Handeln gezwungen.
Mit der ehemaligen Autowerkstätte Stenner, wurde in geeignetes Objekt für ein neues Feuerwehrhaus gefunden. Die Adaptierung des bestehenden Gewerbebetriebs spart den gemeinden fast ein drittel der Baukosten eines Neubaus.
Nach 2 jähriger Umbauphase konnten wir unser neues Feuerwehrhaus endlich beziehen
Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen der ersten AT-Aufbauten von Rosenbauer.
Es ist auf einem Fahrgestell 13S23 mit einem Einsatzgewicht von 13t aufgebaut. Dieses RLF ist speziell für Einsätze im Tunnel ausgerüstet, aber auch im Tagesgeschäft der FF Windischgarsten nicht mehr wegzudenken.
Josef Bauer wurde mit 23 Jahren als jüngster Kommandant zum Feuerwehrchef von Windischgarsten gewählt
Der Waldbrand war in der Vorwoche vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelöst worden. Ein rund 15 Hektar großes Gebiet im Bereich der so genannten Hohen Nock wurde von dem Feuer erfasst. Im Einsatz standen unzählige Feuerwehrleute aus dem ganzen Bezirk Kirchdorf, die Bergrettung und das Bundesheer.
LUF 60 steht für Löschunterstützungsfahrzeug mit einer Wasserwurfweite von 60 Metern.
Hierbei handelt es sich um eine, mit einem Raupenfahrwerk, Hochleistungslüfter und Wasserkranz ausgestattetes, ferngesteuertes Arbeitsgerät. Das LUF kann bei einem Brand, in einem Tunnel, über die Fernsteuerung, den Angriffsweg abkühlen, sodass die nachrückende Mannschaft gesichert arbeiten kann.
Einsatz des Katastrophenzugs aus dem Bezirk Kirchdorf um die Dächer von der Schneelast zu befreien. Die Feuerwehren standen über tage im Dauereinsatz.
Geschenkübergabe an die FF Großenlüder zum Jubiläum
Mit 15 Mitgliedern startete unsere Jugendfeuerwehr ihre erfolgreiche Geschichte